30.11.2011

Placebo - Black Market Music (2006)


(Placebo - Blue American)



I wrote this novel just for you.
That's why it's vulgar, that's why it's blue.







Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich hab das Gefühl, so richtig kann man nur hinter Placebo steigen, wenn man man sich gerade in einer erweiterten Bewusstseins-Phase befindet.
Nichtsdestotrotz geht Black Market Music auch ohne die Einnahme diverser Substanzen 'gut rein'.


Bis vor nicht allzu vielen Jahren waren die einzigen beiden Lieder, die ich von Placebo kannte ... genau: Song To Say Goodbye und Every You And Every Me (Letzteres ganz klassisch vom Soundtrack eines gewissen Films mit einer gewissen Reese Witherspoon in der Hauptrolle). Aber zum Glück gibt's in den großen Musikläden ab und zu mal diverse Sonderaktionen und dazu noch Freunde, die einen glücklicherweise ab und zu auch mal in die richtige Richtung drängen - so geschehen 2009  im Virgin Store Paris (danke Leonie!) und ich kam in den Besitz von Sleeping With Ghosts. So begann meine Placebo-Affäre. Nach einem gelungenen und ekstatischen Highfield-Auftritt 2010 jedoch wurde es irgendwie still zwischen uns, bis ich den Kontakt dann fast ganz abbrach. 


Doch im Sinne der 'To-Listen'-Liste habe ich sie wieder heraus gekramt - und ich bin froh darüber! Black Eyed und Commercial For Levi kannte ich schon vor dem Album von diversen Mix-Tapes, und auch im Nachhinein gehören sie immer noch zu meinen Favoriten des Albums. Black Market Music fängt relativ mäßig mit Taste In Men und Days Before You Came an und steigert sich allmählich über eine coole Bass-Line von Special K zu dem mit Rap-Elementen versetzten Spite & Malice. Nach den beiden melodischen Wohltaten Passive Aggressive und Black Eyed lässt Brian Molko - nachdem bei Blue American der Stimmungstiefpunkt wohl erreicht war - in Slave To Wage sogar fast optimistische Töne anklingen. Nach Commercial For Levi hätte das Album von mir aus mit Peeping Tom  und dem hidden Track Black Market Blood schließen können. Haemoglobin (irgendwann ist auch mal gut mit der verzerrten Stimme ...) und Narcoleptic (auf seine traurig ruhige Art und Weise auch schön, aber das sind soooo viele Placebo-Lieder) hätten nicht sein müssen.
Obwohl ich froh bin, die Beziehung wieder etwas aufgefrischt zu haben, liegt Placebos und meine Hochphase immer noch bei Sleeping With Ghosts. Aber da noch viele andere Placebo-Alben auf meiner Liste stehen, ist diesbezüglich das letzte Wort noch nicht gefallen.


Peace :D

21.07.2011

Gotcha: XOXO

(Casper - Auf Und Davon)




Endlich Laufen lernen.
Endlich angefangen aufzuhören.

Und heute bin ich aufgewacht, Augen aufgemacht.
Sonnenstrahlen im Gesicht, halte die Welt an und bin auf und davon.






Emo-Rap? Nicht wirklich ...
Aber wenn Künstler wie Joy Division, Kurt Cobain oder The Smiths zu deinen Einflüssen zählen, hast du eben andere Ambitionen als über Weiberärsche, Bling-Bling oder SUVs zu rappen.
Und das ist auch besser so!



Jajaja, ich weiß: viel zu spät. Da haben doch schon sooo viele Leute vor mir den Ben (nein, nicht der mit der Mütze; Casper=Ben Griffey) entdeckt, die ganzen Hipster und so. Aber da Musik nunmal keine Verjährung kennt (außer vielleicht Indierock...), bin ich mal so unverschämt auch noch zwei Wochen nach der Veröffentlichung meinen Senf zur Platte abzugeben.
Erstmal nur soviel: Gestern gekauft. Manche Titel grad zum fünften Mal gehört.
Das liegt nicht daran, dass ich zu viel Langeweile habe (meine Chillzeit zwischen Schule und Uni wird vorbildlich fürs Praktikum genutzt) oder eine zu kleine Plattensammlung besitze, sonder, dass man bei der Menge an Text und Sinn (ja, so etwas soll es auch in Kombination geben) immer wieder Neues entdeckt. Und etwas Schöneres gibt es doch eigentlich gar nicht.
Casper hat es irgendwie geschafft, wahnsinnig gute Texte mit wahnsinnig guten Beats zu vereinen.
Kein Prollzeugs, keine Machokacke.
Eine Gute-Nacht-Geschichte für Groß und Klein mit ausgeprägtem Sinn für Probleme, die fürs Leben zu groß, zum Sterben zu klein (Das Grizzly Lied) sind.
Vielleicht nicht der Soundtrack für den Sommerurlaub, aber den Leuten, die in Good Old Germany verblieben sind und im Moment mit Unwetterwarnungen statt Sonnenschein gesegnet werden, ist dieses Album allerallerwärmstens zu empfehlen.

Und wer jetzt meint, dass sag ich nur, weil das auch all die Anderen sagen, dem will gesagt sein: Ich kannte Casper schon vor dem Hype (haha, jetzt bin ich cool, oder?)
Allerdings ist mir das selber erst vorhin aufgefallen.
Sky is the limit ... Wer weiß, wo der Himmel beginnt? (Blut sehen)
Na, wem kommt's bekannt vor? Richtig! Casper hat geklaut - und zwar bei Casper.
Mit dem Lied Rasierklingenliebe ist er nämlich schon längere Zeit kein Unbekannter unter den  - naja ... eher nicht so fröhlichen - YouTube-Usern mehr.
Womit wir wieder beim Thema Emo-Rap wären...


Was ein Casperle-Theater. Herrlich.



Peace :D

01.07.2011

Gotcha: Angels

(The Strokes - Life Is Simple In The Moonlight (live))



So we talk about ourselves and how to forget the love we never felt.





Not in the mood for long texts or complete sentences.
Great album (by The Strokes btw)!
Go! Buy!


Peace :)


30.06.2011

OFWGKTA


Odd Future Wolf Gang Kill Them All




Daaammn. They are like fucking crazy, skateboarding HipHopper.


!!!     --> WEBSITE <--     !!! 

On the blog of one of their (ex-)members, Earl, I found this amazing piece of video:
(best part comes after 2:00)




Peace, Mothafucka ;D